After all, art is also there for the dark foreboding, for the exaggeration, for the warning, for the signs on the wall...
And New York is not yet flooded. America is not destroyed, no digital army is attacking the city, no oil slicks are floating on the Hudson, beautiful and deadly.
But anyone who sees the images of burnt Los Angeles today, who remembers the floods in New Orleans, who experiences the triumph of AI, the accelerating climate change and the accelerating lies, can no longer recognize a dystopia in “Maybe tomorrow”.
It all began with a great love, for Ludwig Rauch, who was in New York for the first time after leaving the small GDR in 1989 and could hardly put his happiness into pictures, and this feeling of freedom and confidence. The images of 9/11 stayed with him. They stuck in his memory and recurred in his dreams. Ludwig Rauch traveled to New York again and again, visiting Ground Zero with his camera. Photographed the hole, in the ground, in his heart, photographed his fear, his premonitions.
The picture cycle “Maybe tomorrow” was created between 2017 and 2019.
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„Morgen“ war dann doch schneller da als erwartet.
Kunst ist ja auch für die düstere Vorahnung da, für die Übertreibung, für die Warnung, für die Zeichen auf der Wand…
Und noch ist New York nicht überflutet. Amerika nicht zerstört, keine digitale Armee greift die Stadt an, keine Ölteppiche treiben auf dem Hudson, wunderschön und tödlich.
Aber wer heute die Bilder des verbrannten Los Angeles sieht, die Überflutungen in New Orleans erinnert, wer den Siegeszug der KI erlebt, den sich beschleunigenden Klimawandel und die sich beschleunigenden Lügen, der kann in „Maybe tomorrow“ keine Dystopie mehr erkennen.
Dabei begann alles mit einer großen Liebe, für Ludwig Rauch, der nach dem Verlassen der kleinen DDR 1989 erstmals in New York stand, und sein Glück kaum in Bilder fassen konnte, und dieses Gefühl von Freiheit und Zuversicht. Die Bilder von 9/11 ließen ihn nicht mehr los. Hakten sich fest in seinen Gedächtnis, kehrten wieder in seinen Träumen. Immer wieder fuhr Ludwig Rauch nach New York, immer wieder besuchte er mit der Kamera Ground Zero. Fotografierte das Loch, im Boden, im Herzen, fotografierte seine Angst, seine Ahnungen.
Der Bilderzyklus „Maybe tomorrow“ entstand zwischen 2017 und 2019.
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