Nothing
True at All
Pictures that were somehow photographically generated yet neither "capturing", depicting, nor pretending to bear any relationship whatsoever to the encounter, rendering the photo in its story as the absolute "representational medium".
Was bekommen Sie zu sehen? Das ist völlig unklar. Auf jeden Fall Bilder. Bilder von überwältigender Penetration, Bilder, die ihre Wirkung sorglos offenlegen. Bilder, die keine direkte Begegnung oder Erinnerung widerspiegeln. Bilder, die irgendwie fotografisch erzeugt wurden, aber weder „einfangen“, abbilden noch vorgeben, irgendeinen Bezug zur Begegnung zu haben, so dass das Foto in seiner Geschichte zum absoluten „Darstellungsmedium“ wird.
Ein Beispiel: zwei mächtige Elchböcke, die sich in der Schärfe einer chimärenhaften Nahaufnahme gegenüberstehen. Die mächtigen Handflächen teilen sich die gleiche starke Beleuchtung wie das warme, erdbraune Fell der muskulösen Kreaturen; Giganten in verblüffender Akribie. Das eruptiv Gesehene spielt sich in einer flachen, bühnenartigen Landschaft ab, die seltsam entfärbt ist und in Schwarz und Weiß übergeht. Das Ambiente des Kampfmotivs ist durchsetzt mit Elementen, die das Geschehen im Vordergrund weder lokalisieren noch glaubhaft machen. -Ein Lichtgewitter, der Flug von Steinen, die diagonale Bewegung von sphärischem Getümmel. Der Bildraum hat keine Beziehungstiefe zu den Körpern der Tiere. Er ist akut einer anderen Perspektive unterworfen, da die Dringlichkeit der Darstellung durch etwas, das sich als bloße Kulisse entpuppt, theatralisch akzentuiert wird. So scheinen die Elche wie in einem Diorama im Vordergrund einer gemalten Urwelt zu posieren, scharf konturiert und collageartig getrennt von dem, was dem Geschehen Dramatik verleiht. Umso dringender verlangt diese Künstlichkeit nach dem Versprechen der Realität. Die Überschneidung der Bildebenen, die kontinuierliche Fokussierung, die Gebrochenheit des Kolorits lenkt den Blick immer wieder quälend zurück auf das kolossale Zentralmotiv und auf die Frage, womit man es eigentlich zu tun hat.
Der Bildraum hat keine Beziehungstiefe zu den Körpern der Tiere. Er ist akut einer anderen Perspektive unterworfen, da die Dringlichkeit der Darstellung durch etwas, das sich als bloße Kulisse entpuppt, theatralisch akzentuiert wird. So scheinen die Elche wie in einem Diorama im Vordergrund einer gemalten Urwelt zu posieren, scharf konturiert und collageartig getrennt von dem, was dem Geschehen Dramatik verleiht.
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